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TKG: Türkei braucht keine religiöse Verfassung!



Wir sind tief besorgt über die Aussagen des Präsidenten, des türkischen Parlaments Herr Kahraman (AK Partei), bezüglich einer Forderung einer islamischen Verfassung, für die Türkei. Die Türkei braucht dringend eine Trennung von Religion und Politik. Die Türkei hat ein Problem mit Moral und Ethik weil die Religion für politische, wirtchaftliche und soziale Ziele missbraucht wird. Religion darf nicht dafür missbraucht werden um Gewalt zu legitimieren.

 

von Birol Kilic
Obmann der Türkischen KULTURgemeinde in Österreich

 

Wir sind sehr besorgt über die Aussagen des Präsidenten, des türkischen Parlaments Herr Kahraman (AK Partei), bezüglich einer Forderung einer islamischen Verfassung, für die Türkei, mit der Aussage :
Wir sind ein muslimisches Land. Als Konsequenz müssen wir eine religiöse Verfassung haben. Das Wort „Allah“ taucht in der Verfassung kein einziges Mal auf. Säkularismus, Laizismus dürfe in der neuen Verfassung keine Rolle mehr spielen.

Wir können diese Aussage nicht akzeptieren.  Religion ist Privatsache, und der Staat hat in jeder Hinsicht neutral zu sein. Die Trennung von der Kirche, die Distanz zu Religionen und die Hinwendung zum Vernunftdenken sind die wichtigsten Errungenschaften des modernen Verfassungsstaates.  Die Türkei braucht dringend eine Nicht-Mischung von Religion und Politik. Die Türkei hat Moral und Ethik Problem weil die Religion für politische, wirtchaftliche, und soziale Ziele missbraucht wird.  Eine unmoralische Gesellschaft ist eine verdorbene Gesellschaft. Religion darf nicht dafür missbraucht werden, um Gewalt zu legitimieren.

Die EU ist kein christlicher Klub und die Türkei ist auch kein muslimisches Land, sondern eine Republik mit mehrheitlich muslimischen Staatsbürgern. Von den türkischen Staatsbürgern sind 70% sunnitische Muslime, 30% alevitische Muslime, 17.000 jüdische Staatsbürger und etwa 100.000 christliche türkische Staatsbürger, die seit Jahrtausenden in der Türkei leben.

In der Verfassung der, im Grunde tief katholischen, Republik Österreich steht auch nichts bezüglich Religion, Gott oder Jesus. Das Christentum ist nicht die Staatsreligion, sondern ein persönliches Bekenntnis der Bürger. So ist es auch in der Türkei und so soll es auch bleiben.

 

Die Türkei sollte eigentlich stolz sein die einzige mehrheitlich muslimische Bevölkerung zu sein, die in der Verfassung durch den Gründer der türkischen Republik Atatürk den Laizismus in der Verfassung als unantastbaren Punkt eingebracht hat. Laizismus bedeutet nicht, wie viele annehmen, Religion und weltliche Angelegenheiten voneinander zu trennen. Laizismus heißt, die Legitimation der Herrschenden, beziehungsweise Regierenden, nicht auf Gott oder Recht zu gründen, sondern auf den Willen des Volkes. Daher halten wir es, als türkische Kulturgemeinde in Österreich, nicht für möglich, dass sich die islamischen Gesellschaften demokratisieren können, ohne eine wirklich laizistische Verfassung in einer Republik verankert zu haben. Das Problem sei nicht der Laizismus, sondern die korrekte Anwendung des Laizismus.

Die Türkei ist in der Anwendung zur Zeit hundertprozentig keine laizistische Republik. Der in der Türkei in allen Bereichen stattfindende Religionsmissbrauch und Betrug im Namen Gottes, hat zu einem ethisch moralischen Verfall geführt durch den Millionen von Menschen unglücklich sind, obwohl das in Quellen des Korans verboten ist. Das passiert, weil die Türkei gerade ein Problem mit Moral und Ethik hat. Im Kapitel Lokman 33 (Enam 112, Araf 16, 17 genauso) zum Beispiel sagt Gott den Menschen, dass Er oder Sie dich im Namen Gottes („Allah“) verführen und betrügen können. Der umgekehrte Fall ist in der Türkei gerade durch den Vertreter des politisierten Glaubens salonfähig geworden. Hier besteht gerade ein brisanter Zustand, bei dem unter dem Vorwand Religion, den Namen Gottes in die Verfassung nehmen will. Diese verführen bzw. betrügen in seinem Namen und wollen das gegen den Willen Gottes in die Verfassung betonieren. Jeder mündige Bürger sollte die Sümpfe im Nahen Osten wie mehrheitlich muslimische Länder sehen, von denen immer behauptet wird religiös zu sein und in den Mündern die Worte Gottes zu tragen, aber in den Herzen heuchlerisch, scheinheilig, despotisch und unmoralisch sind. Das kann man nur durch eine starke demokratische, säkulare Verfassung schaffen und indem man alle religiösen Aussagen aus der Verfassung nimmt und alle Religiösen und nicht Religiösen mit einem Auge sieht und diese gleichwertig, mit Würde und Respekt, behandelt. So steht es auch, wenn richtig interpretiert wird, im Koran, wo man den wahren Islam gegenüber dem verfälschten Islam unterscheiden muss.

 

Die Türkei hat ein Moral und Ethik Problem. 

Wir alle haben uns bisher immer auf die Vorgehensweise der AKP Erdogan Regierung in der Türkei aus Österreich konzentriert.

Da sind wir nicht im Unrecht. Weil alles wurde immer schlimmer und alles wird weiterhin schlimmer.

Aber es gibt sehr viele Themen, die wir besprechen, diskutieren und für die wir, mit dem Einverständnis aller, Lösungen finden müssen, weil Österreich ein Hinterland der Türkei geworden ist.

Die Probleme bezüglich Moral und Ethik  in der Türkei sind so groß, dass auch ein Regierungswechsel allein diese nicht beheben kann.

Levent Gültekin ein früherer AKP Erdogan Unterstützer kritisiert seit Monaten AKP mit folgenden Gedanken, die ich hier aus dem Türkischen sinngemäß mit euch  teilen will:

Ein AKP Erdogan Staat, dessen Institutionen, Werte, Zusammenhalt der Bevölkerung und innerer Frieden derart gespalten und verwundet sind, kann auch mit einer neuen Regierung nicht all diese Probleme lösen und diesen bisher gegangenen Weg weiterverfolgen.

Vieles wurde  in der Türkei zerstört und infolgedessen Orte, an denen überall Menschen aus der Türkei  leben (siehe Deutschland und Österreich z.B.). Daher muss man die Probleme in der Türkei an deren Wurzeln behandeln, ein System einführen, in dem die Gleichstellung aller BürgerInnen gesichert ist und das Rücksicht auf die verschiedenen Schichten und Gruppen der Gesellschaft nimmt. Wir brauchen zudem eine ehrliche Politik in der Türkei und gegenüber der Türkei.

Zu aller erst müssen wir es einsehen, dass wir nach jahrelanger AKP Regierung in der Türkei keine Moral mehr haben. Einerseits schmerzt dies, andererseits ist es seltsam. Aber leider ist es die Wahrheit. Und wir sollten wissen, dass eine unmoralische Gesellschaft, eine verdorbene Gesellschaft ist. Wenn wir nicht verdorben sein wollen, müssen wir dieses Thema an die Tagesordnung bringen.  Und wir sollten nicht vergessen, dass wir, bevor wir die unmoralischen Handlungen der anderen verurteilen, unsere eigenen Handlungen überdenken sollten.

 

Der Grund der Verwüstung

Einer der wichtigsten Punkte ist, dass die gesellschaftlichen Moralvorstellungen in der Türkei zu Grunde gingen. Aber was ist denn die Moral?

Moral wird allgemein als die Verschiedenheit der Intentionen, Entscheidungen und Handlungen in Bezug auf Gut und Böse definiert. 

Es sind sogenannte Regeln, über die sich die Mitglieder der Gesellschaft einig sind oder sein sollten.

Und dann gibt es die Ethik: Die Regeln, die zur Unterscheidung von Richtig und Falsch dienen. Im Zentrum der Ethik steht das spezifisch moralische Handeln, insbesondere hinsichtlich seiner Begründbarkeit und Reflexion.

Der wichtigste Grund für die Verwüstung der Türkei ist der, dass wir keine konsensualen Moralvorstellungen und ethische Vorschriften mehr haben. Es ist seit 1980 sukzessiv verwüstet. Weil wir diese Vorstellungen und Regeln nicht deutlich festlegen konnten, weil wir den Staat nicht nach diesen Regeln ausrichten konnten, erleben wir derzeit eine schwerwiegende Verwüstung.

Nun können wir das klarer sehen, denn der Konkurs der AKP Erdogan Regierung, die mit der Behauptung von „überlegener Moral“ an die Macht kam, ist in dem Konkurs der gesamten Türkei gemündet. Wir können uns nicht der Verantwortung entziehen indem wir sagen „Die Religiösen sind in der Regierung. Sie sind verantwortlich für alles.“

Offensichtlich haben wir nicht das geistige Niveau erreicht, dass uns gewähren würde, die Unterschiede zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch, Schön und Hässlich zu erkennen. Seit 2003 konnte die türkische AKP Erdogan Regierung seiner Funktionen in Hinblick auf Bildung, Anstand und Kultur nicht gerecht werden. Wir konnten keine „Menschen“ erziehen. Daher können wir auch keine Gesellschaft sein. 

Wir wurden in der Türkei zu einem verantwortungslosen, gewissenslosen, unachtsamen, besinnungslosen, vernachlässigenden und rauem Haufen, der sagt: „Die Schlange, die mich nicht angreift, soll 1000 Jahre leben.“ Dies ist ein türkisches Sprichwort. Original auf Türkisch lautet es: “Beni isirmayan yilan bin yil yaschasin”….

 

Unsere Vorstellung von Moral war ein Kontrollmechanismus, der vom Geschlecht und von der sexuellen Enthaltsamkeit ausgeht. Wir haben Züchtigkeit beziehungsweise Enthaltsamkeit mit Moral verwechselt. Wir sind so rückständig geworden, dass wir auch die Ehre als einen geschlechtsbedingten, sexuellen Begriff aufgefasst haben.

Aber das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist nicht das Geschlecht, sondern die Kultur. Wir haben die Moral nicht als etwas gesehen, was uns zu disziplinierten, professionellen, ehrbaren, stolzen, gerechten, aufgeklärten Menschen macht.

Eine Gesellschaft, in der die „Wir-Ihr“ Dichotomie  wie in der Türkei so zentral ist, in der Korruption und Lügen alltäglich geworden sind, kann keine fortschrittliche sein. Denn hier ist die Bereicherung des einen nur durch die Ausbeutung oder das Niedertreten anderer möglich.

Weshalb? Weil wir keine Moral haben. Keine Prinzipien. Keine Sitten. Keinen Verstand. Kein Bewusstsein, kein Gewissen, keinen Anstand, keine Höflichkeit und keine Würde.

Nichts ist übrig, was man als moralisch bezeichnen könnte.

Aber warum führt der Konkurs der Religiösen zum Konkurs der gesamten Türkei?

Die Geschichte der türkischen Republik ist die der Konflikte zweier Gesellschaftsschichten.

Die einen behaupten, dass der Ursprung der Moral die Religion sei, oder, dass Religion und Moral dasselbe seien. Die anderen behaupten, dass Religion und Moral zwei verschiedene Sachverhalte sind und dass der Ursprung der Moral nicht in der Religion liege.

Dieser Gegensatz hat unsere Bildung, Wirtschaft, Filmindustrie, Medien, Architektur etc. geprägt. Dieser Streitpunkt hat ebenfalls verhindert, dass ethische Vorschriften geltend wurden, an die sich alle halten würden.

Die Religiösen waren sich sicher, dass Religion den Menschen zu einem moralischen Wesen macht.

Die Anderen begnügten sich damit, diese These der Religiösen zu negieren. Sie haben also keine Vorschläge gemacht, was Moral sein soll, wenn sie nicht dasselbe wie Religion ist und wenn sie nicht in dieser gründet. Sie haben nicht erklärt, was Moral denn sei, wie man sie definiert, wie man Moralvorstellungen oder ethische Regeln etablieren kann, an die sich alle halten. Sie haben keine Moralvorstellungen vorgeschlagen, die alle Mitglieder der Gesellschaft akzeptieren würden.

Die letzte Periode zeigte uns, dass Religiosität und Moral verschiedene Sachverhalte sind. Aber von der Moral ist hier leider nichts mehr übrig geblieben.

 

Ein folgenschwerer Fehler

Zuallererst müssen wir es einsehen, dass wir keine Moral haben. Einerseits schmerzt dies, andererseits ist es seltsam. Aber leider ist es die Wahrheit.

Wir werden unsere Moralvorstellungen im positiven Sinne nicht ändern können, solange wir uns selbst als Volk als „hochragend, unerreichbar, heldenhaft, einzigartig, sauber und im Recht“ betrachten.

Nun haben wir ein großes Problem: Wie wollen wir unsere gesellschaftlichen Moralvorstellungen gestalten? Welchen Weg müssen wir einschlagen, sodass Sunniten, Aleviten, Kemalisten, Islamisten, Armenier und alle weiteren Gruppierungen unter „Ethik“ dasselbe verstehen? Muss zuerst der Staat sein Ethikverständnis ändern, oder die Gesellschaft?

Meine persönliche Einschätzung ist, dass beide durch gegenseitige Unterstützung Fortschritte erzielen sollten. Aber was schlage ich vor?

Wir müssen diese Themen, also Ethik und Moral an die Tagesordnung bringen. Experten müssen über dies sprechen und diskutieren. Wir werden über unsere Grundsätze und Maxime diskutieren.

Soll ich Ihnen etwas Interessantes verraten? Im Westen werden viele Werke über Ethik publiziert.

 

Über Ethik im Journalismus, in der Staatsverwaltung, in den Wissenschaften, in den künstlerischen Tätigkeiten, im Sport und weitere unterschiedliche ethische Problemstellungen und deren Lösungen… Wir müssen einsehen, dass der Westen Tag und Nacht diese Themen diskutiert und seine Ethikvorschriften aktualisiert. Für neue Situationen, die Lösungen bedürfen, werden Lösungsvorschläge gemacht.

Und bei uns? Wir verwenden den Begriff von „Moral“ schwammig und unbestimmt.

Wir müssen diesen schwerwiegenden Fehler wieder loswerden.  

Ethische Vorschriften und Regelungen müssen verfasst, systematisch und schematisch geregelt werden.

Jeder der ethische Vorschriften vernachlässigt, fällt der Gesellschaft zur Last. Diese Menschen sind also parasitär, im Unrecht, schuldig oder krank.

Alle unsere Probleme, sogar bezüglich des Verkehrs, hängen mit unseren gesellschaftlichen Moralvorstellungen zusammen. Die ungerechte Verteilung des Wohlstandes, der Verfall des Bildungssystems, der Religionszwang, die nicht funktionierende Justiz, die parteiische Berichterstattung der Medien… All dies hängt mit unseren Moralvorstellungen zusammen.

 

Wenn es keine Moral gibt…

Kurz vor den Wahlen erwarteten wir verstärkt gefestigte Moralvorstellungen. Bei den Parteien, bei deren Spitzenkandidaten und deren Kadern erwarten wir uns Sensibilität im Hinblick auf die Moral und Ethik.

Wenn es keine Moral gibt, wird ein Regierungswechsel auch nicht ausreichen.

Wir brauchen einen Staat und Regierungen, der seine Bürger nicht dazu drängt rechtswidrig zu handeln und Straftaten zu begehen, falsch oder gekünstelt zu sein, sondern einen Staat, der von seinen Bürgern erwartet, im Sinne der gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Vorschriften zu handeln.

 

Eine unmoralische Gesellschaft ist eine verdorbene Gesellschaft

Das Versagen jener, die behaupteten, dass Religion alle Probleme lösen würde, hat eine positive Konsequenz. Nun können wir neue moralische und ethische Werte etablieren, die alle Menschen und Gruppen in unserer Gesellschaft umfassen. Denn, wenn wir keine ethischen Vorschriften in Bezug auf die Staatsverwaltung haben, führt dies auch zu Gesetzlosigkeit, Falschheit und Schlechtheit der Gesellschaft. Der Staat verdirbt die Gesellschaft und im Umkehrschluss verdirbt die Gesellschaft den Staat. Das, was wir heute erleben, ist genau dies.

Wir müssen zwei Themen in der Türkei, also Ethik und Moral an die Tagesordnung bringen. Experten müssen über dies sprechen und diskutieren. Wir müssen über unsere Grundsätze und Maxime diskutieren.

 

Offene Kritik muss in Österreich möglich sein

Morallosigkeit hat Österreich erreicht und es ist dadurch salonfähig geworden.

Wir haben ein großes Problem in Österreich, nämlich, dass die konservativen Muslime hier einen sehr verantwortungslosen Weg eingeschlagen haben, wenn sie durch Vernebelung, Verdunkelung und durch dauerndes Beleidigtsein die Wahrheit nicht sehen wollen und nicht bereit sind, eine offene Kritik über ihre dramatische Lage auszudiskutieren.

Eine Lage, die nicht nur für die muslimische Welt ein Problem geworden ist, sondern für die Menschheit insgesamt. Offenbar fühlen sich die konservativen Muslime so sicher, dass sie jede Kritik getrost übergehen können.

Wir möchten eines hervorheben: Das Problem ist nicht der Koran und der darin enthaltene Islam oder der wahre Mohammed, sondern diejenigen konservativen Muslime, die diesen Glauben manipuliert und verfälscht haben und somit zur Schande der Menschheit geworden sind.

Auch die konservativen Moslems, die gerade als Funktionäre dubioser Vereine quasi alle Moslems in Österreich zu vertreten vorgeben und auf der anderen Seite, unter dem Vorwand „Dialog“, das Unwissen und die Vorurteile vieler Medien, Wähler und Politiker ausnützen, mögen sich hier angesprochen fühlen!

Eine echte Aufklärung findet nicht statt und bei der geringsten Kritik spielt man die beleidigte Leberwurst und attackiert den Gesprächspartner, schreibt ihnen böse E-Mails oder überhäuft sie mit Klagen. Zudem wird mit dubiosen Gruppen kooperiert, um die kritischen säkularen Moslems als „nicht echte Moslems“ darzustellen.

 

Die Regierungsparteien der westlichen Länder haben leider genau jene Personen und Gruppen („politischer Islam“) salonfähig gemacht, die ihre Kultur und Ideologie eben aus diesem „verfälschten Islam“ beziehen. Es wird medial alles verdunkelt und vernebelt, damit niemand mehr die Unterschiede zwischen „Glauben“ und „politischem Glauben“ erkennen kann.

 Es wird pauschal gegen einen „Glauben“ geschimpft und die Retter sind dann die Brandstifter, die sich bis jetzt schön verpackt als Feuerlöscher verkauft haben. Überall sieht man sie als „Retter“ oder „Brückenbauer“. Das Fernsehen und die Zeitungen sind voll von „Islam- und Terrorexperten“ oder „Gewalt-Experten“ und niemand kritisiert diese Leute und fragt sie, wie sie es schaffen, Islam und Terror gleichsetzen zu können! Weil sich die Journalisten auch nicht mehr auskennen. Wie auch, bei der Flut von Falschinformationen, die den Medienmarkt überschwemmen! Um sich zu informieren, braucht man vor allem Zeit und einen breiten Horizont. Beides ist Mangelware in einer linksliberalen Medienbranche.

 So wird es gemacht und diese konservativen Funktionäre klären nicht auf, sondern leben davon und das in einer unheiligen „Win-Win-Situation“. Um was für ein Dilemma handelt es sich bei eben diesen teuflischen Pseudo-Brückenbauern, die eigentlich seit Jahren alle Brücken in Österreich zerschlagen haben? Es ist eine teuflische, unheilige Allianz!

Die Türkei braucht dringend eine Nicht-Mischung von Religion und Politik.   Die Türkei hat ein Moral und Ethik Problem. Eine unmoralische Gesellschaft ist eine verdorbene Gesellschaft…

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